Ablauf der Messung

Alle Türen und Fenster in der Fassade müssen während des Blower- Door- Tests geschlossen sein. Anschließend wird mittels des Blower- Door- Test Gerätes eine konstante Druckdifferenz von 50 Pascal erzeugt, welches ungefähr der Windstärke vier bis fünf entspricht.
Unter diesem Druck wird dann die Luftmenge bestimmt, die in das Gebäude durch evtl. Leckagen einströmt.
Die Messung kann im bewohnten Zustand durchgeführt werden, da keinerlei Beeinträchtigung für die Nutzer besteht.
 
Diese einströmende Luftmenge wird in der DIN 4108 und der EnEV als n50- Wert bezeichnet und in Grenzwerte eingegliedert. Gebäude mit Fensterlüftung z.B. dürfen einen maximalen Wert von 3,0h-1 nicht überstiegen.
 
Das bedeutet, dass die sich im Gebäude befindliche Luftmasse in einer Stunde nicht mehr als dreimal ausgetauscht werden darf.
Entsprechend geringere Werte müssen bei Gebäuden mit ablufttechnischen Einrichtungen ( 1,5 h-1) oder Passivhäusern ( 0,6 h-1) erlangt werden.